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Gemeinde Lülsfeld ![]() |
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Eher außergewöhnlich startete die Lülsfelder Gemeinderatssitzung mit einem nicht-öffentlichen Teil. Die dafür angesetzten 30 Minuten reichten aber nicht aus und die Öffentlichkeit wurde um Geduld gebeten. Wer vermutete, dass dies mit den jüngsten Ereignissen im ehemaligen Lülsfelder Kloster zu tun hatte, sah sich aber getäuscht. Bürgermeister Thomas Heinrichs bat nämlich den anwesenden Stadtkämmerer Rene Borchardt noch bis zum zweiten, nicht-öffentlichen Teil zu bleiben, offensichtlich um die nicht abgeschlossene Diskussion fortzuführen. Lange musste Borchardt jedoch nicht warten. Für den öffentlichen Teil stand lediglich die Anschaffung eines Geräts zur Unkrautbeseitigung auf der Tagesordnung. Das würde es den Beschäftigten des Bauhofs deutlich erleichtern das Unkraut in den öffentlichen Bereichen zu entfernen. Vor allem auf den beiden Friedhöfen hatte dies nicht zuletzt durch das regnerische Frühjahr Überhand genommen. Heinrichs präsentierte verschiedene Geräte mit Walzenbürsten, Hochdrucktechnik oder Abflammgeräte auf der Rathausleinwand. Das Gremium beschloss sich zuerst welche zu leihen um entsprechende Erfahrungen zu sammeln. Unter „Verschiedenes“ gab es noch die Information, dass die Jagdgenossenschaft Schallfeld für den Wegebau mit 60 Prozent unterstützt wird. Die Obergrenze liegt bei 12.000 Euro. Auf konkrete Nachfrage zu „Go and Change“ und die Vorgänge im ehemaligen Kloster verwies Heinrichs auf das Landratsamt Schweinfurt über das jegliche Kommunikation zu diesem Thema läuft. Nach weiteren kleineren Informationspunkten endete der öffentliche Teil der Sitzung nach genau 28 Minuten.

Erleichterung für die Bauhofmitarbeiter. Die Gemeinde Lülsfeld denkt über die Anschaffung eines Geräts zur Unkrautbeseitigung nach.
Rund 200 Zuschauer sahen auf dem FC Sportplatz das Fußballspiel SG Frankenwinheim-Schallfeld-Lülsfeld gegen SG Untersteinbach-Geusfeld 2:1.

Öffentliche Feuermelder in Schallfeld sind „Außer Betrieb“
In den sechziger Jahren wurden öffentliche Druckknopfmelder in Schallfeld installiert, seit Auflösung des Schulstandortes wurden diese nicht mehr instandgehalten und mit dem Abriss der Schule das Leitungsnetz getrennt.
Nach dem Verkauf des ehemaligen Lehrerwohnhauses und Abbau der alten Sirene wird die Technik der sechziger Jahre nun endgültig getrennt.
Ab Mitte der siebziger Jahre verbreitete sich in den Landkreisen die Funkalarmierung der Sirenen und Feuerwehren. Die Alarmierung erfolgt über die Notrufnummer 112. Feuerwehr,
Rettungsdienst oder Polizei werden durch die integrierten Leitstellen je nach Erfordernis alarmiert. Durch das Auslösen der örtlichen Melder bekommen die integrierten Leitstellen keine Meldung und es
verstreichen im Notfall lebensrettende Minuten.
Bei Notfällen ist die Notrufnummer 112 zu wählen!
Aktuell werden die Feuerwehrdienstleistenden über die Sirene am Wasserbunker und per App alarmiert, in den nächsten Wochen soll auch wieder eine neue Sirene am Dorfplatz in Betrieb gehen.
Ihre Gemeinde Lülsfeld

Auf Initiative des Lülsfelder "Oldtimer-Schlepper-Kartells" und organisiert vom Feuerwehrverein fand am ersten Mai das weit über die Region hinaus bekannte Oldtimer-Traktortreffen in Lülsfeld statt. Das Einzugsgebiet konnte leicht anhand der Nummernschilder erkannt werden. Es reichte von Neustadt/Aisch bis Bad Neustadt an der Saale und von Aschaffenburg bis Bamberg. Dominiert haben das Gelände aber „Einheimische“ mit „GEO-Kennzeichen“. Sage und schreibe 145 alte Bulldogs gab es zu bestaunen. Darunter viele Fendt, Eicher, MAN, und einige Porsche. Genauer hinsehen musste man um einen Gutbrod, einen Massey Ferguson oder einen Hürlimann zu entdecken. Einigen konnte man ihren Wert regelrecht ansehen. Die vielen Stunden um sie in einen quasi fabrikneuen Zustand zu versetzen konnte man nur erahnen. Ein Highlight war, wie in den Jahren zuvor schon, Josef Kasper aus Sulzheim mit seinem liebevoll restaurieren Lanz Bulldog. Die Fahrer zwischen 18 und 88 Jahren ließen die Besucher unter die Hauben blicken und nutzten die Gelegenheit natürlich für Fachsimpeleien und Informationsaustausch. Der guten Stimmung konnte auch zwischendurch einsetzender leichter Regen keinen Abbruch tun. Viele gingen einfach in die Festhalle um der Musikkapelle Lülsfeld unter Leitung von Bernhard Scheder zu lauschen oder um etwas zu essen. Wer Hunger hatte, konnte zwischen Pizza, Steaks oder Bratwürsten auswählen. Später gab es Kaffee und Kuchen. Bereits zum Start der Veranstaltung hatten die Organisatoren ein Weißwurstfrühstück mit Weißbier vorbereitet.
„Schlepper-Kartell“ Mitbegründer Otmar Haubenreich moderierte die obligatorische Tombola. Die Verantwortlichen hatte wieder wertvolle Preise wie zum Beispiel Werkzeugkästen, Rundumleuchten und einige wertvolle Spielzeugbagger und -Traktoren organisiert.
Dann hieß es vorglühen und durchstarten. Für die Meisten war die gemeinsame Ausfahrt das Highlight des Tages. Wie an einer Perlenkette aufgereiht folgten sie dem Wagen der „Original Frankenbläser“ der von Haubenreichs Dieselross gezogen wurde. Über Rimbach ging es nach Volkach und dort mit Schrittgeschwindigkeit über den Rathausplatz. Dort zog der Tross natürlich wieder zahlreiche, neugierige Blicke der Anwesenden auf sich.
Hier geht es zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=Ph7hMQOaaJ4&feature=youtu.be




