Lülsfeld (Reinhold Anger)
Im Bild überreicht Theaterleiter Wolfgang Anger (links im Bild) den Scheck an die Pflegedienstleiterin Marion Baulig-Busch und an den Diplom-Sozialpädagogen Richard Rüb. Das ist der erste Teil der Spende von den Einnahmen aus dem Theaterstück "Onkel Hubbi wird´s schon richten", das die Gruppe im Februar und März 2024 gespielt hat. Eine weitere Spende soll demnächst folgen.
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Gemeinde Lülsfeld ![]() |
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Auf Anfrage des Landkreises Schweinfurt beschäftigte sich der Lülsfelder Gemeinderat mit der Erstellung einer Zwischenlagerfläche für Grasschnitt und Fräsgut aus Straßengräben. Der Bereich befindet sich zwischen der Straße von Schallfeld nach Gerolzhofen und der Bundesstraße 286, direkt nach dem Abzweig zum Schallfelder Sportgelände. Das Gremium schlug vor die Versiegelungsfläche zu minimieren und die Einfahrt abzurunden.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Bauantrag auf Außenbewirtung auf der Fl. Nr. 714 und 715, in der Gemarkung Lülsfeld“ ging es um das Lülsfelder Gemeinschaftshaus. Am 18.10.2022 war dieser Antrag schon einmal an die Gemeinde gestellt worden, konnte aber damals nicht bearbeitet werden, weil Daten fehlten. Jetzt hatten die Verantwortlichen des Lülsfelder Sportvereins nachgebessert. Es geht darum, eine generelle Freigabe für die Bewirtung im Garten des Sportheims zu bekommen um nicht bei jedem einzelnen Ereignis tätig werden zu müssen. Und es ging um gut 200 Sitzplätze. Gemeinderat Ulrich Schemmel fragte beim anwesenden Vereinsvorsitzenden Oliver Herrmann nach, mit wie vielen Events man zukünftig rechnen müsse. Der Vertreter des Sportvereins konnte die Befürchtung einer Erhöhung der Veranstaltungszahlen zerstreuen. Es ginge lediglich darum die sowieso stattfindenden Feiern wie zum Beispiel Hochzeiten nicht jedes Mal neu beantragen zu müssen. Keinesfalls sei es angedacht einen Dauerbetrieb einzurichten. Mehrere Räte hatten trotzdem Bedenken und fragten deshalb nach, ob der Gemeinderat überhaupt das Recht habe, den Antrag abzulehnen. Zweite Bürgermeisterin Andrea Reppert konnte klarstellen: Selbst wenn der Gemeinderat dagegen stimmen würde, träfe letztlich das Landratsamt die finale Entscheidung. Die Diskussion war deshalb entstanden, weil es in der Vergangenheit immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten mit Anwohnern gekommen war. Es ging dabei unter anderem um Schallemissionen und die Parkplatzsituation. Schließlich einigte man sich mit einer Gegenstimme darauf die Zustimmung mit entsprechenden Hinweisen zu ergänzen.
Zum nächsten Punkt hatte Bürgermeister Thomas Heinrichs noch Fotos aus der Kanalisation in der Lülsfelder Kirchstraße mitgebracht. Diese Veranschaulichten den Handlungsbedarf. Außerdem hatte er eine Kostenabschätzung dabei. Die Sanierung käme aus heutiger Sicht auf 460.000 Euro, eine Förderung sei jedoch durchaus denkbar. Alle Räte stimmten der entsprechenden Beschlussfassung zu.
Abschließend ging es noch um das anstehende Maibaumfest für das eine Versicherung vorliegen muss. Da der Ausrichter in Lülsfeld, der Feuerwehrverein, bereits eine eigene Versicherung besitzt, müsse hier nichts unternommen werden, wusste der Bürgermeister. Allerdings müsste für Schallfeld eine entsprechende Beauftragung erteilt werden, weil kein Verein übernommen hatte. Diese erfolgte, wie im Vorjahr auch an Paul Fackelmann und Lukas Schmitt.

In Lülsfeld wird der Maibaum nach alter Tradition ausschließlich mit Muskelkraft aufgestellt. Versichert sind die Akteure und die Besucher über den Ausrichter, dem Feuerwehrverein. Archivfoto 2018
Fotos:
B. Riedel

Unter dem Motto "Zusammengewürfelt" feierten die Lülsfelder Kommunionkinder zusammen mit der Gemeinde ihre erste heilige Kommunion. Pfarrer Titus Ojonyi wurde in der Ausgestaltung von Pastoralassistentin Franziska Reichert unterstützt.
Musikerinnen und Musiker der Lülsfelder Blaskapelle begleiteten den Zug vor dem Gottesdienst vom Rathaus zur Kirche Allerheiligen. Von links: Fabian Scheder, Anton Kempf, Leonie Königer, Laurena Dorsch, Lukas Hasenkopf und Jakob Kempf

In der Jahresversammlung des Lülsfelder Elisabethenvereins informierte der Vorsitzende Wolfgang Anger über zahlreiche Aktivitäten. Unter den 21 Teilnehmern befand sich auch Vorstandsmitglied Pfarrer Stefan Mai.
Anger berichtete von immer wieder aufkommenden Personalproblemen „Der Markt ist leergefegt“. Zudem werden von den Bewerberinnen oft Forderungen gestellt, die nicht erfüllt werden können oder Probearbeiten werden ohne Absage nicht wahrgenommen.
Für den verhinderten 2. Vorsitzenden Charles Müller teilte Anger die zahlreichen Arbeitseinsätze mit. Insbesondere die Feuerwehr war unter der Federführung von Jürgen Landauer und Andreas Kempf mit zahlreichen Eltern mehrmals zu Arbeitseinsätzen im Kindergarten.
Die Kassenprüferinnen Gaby Anger und Sonja Eschenbacher stellten der Kassiererin Ramona Haubenreich eine mängelfreie Buchführung aus. Bürgermeister Thomas Heinrichs informierte, dass die Gemeinde den Elisabethenverein weiterhin unterstützen wird.

Andernorts muss man sein Altpapier zum Container bringen. In Lülsfeld wird es abgeholt. Die Autos steuerten Tobias Zech (links) und Sascha Bauer
Feuerwehrkommandant Marco Gräf berichtete in der Mitgliederversammlung, dass im abgelaufenen Jahr alle Übungen laut Plan mit einer Beteiligung zwischen 10 und 22 Kameradinnen und Kameraden abgehalten wurden. Die Jugendwartin Birgit Mayer-Bedenk berichtete von vier Übungen und dankte Paul Fackelmann für seine kompetente Unterstützung. Im vergangenen Jahr gab es bei der Wehr einen Austritt und neun Zugänge mit Luca Krämer, Dan Nicolaescu, Sergiu Nicolaescu, Antonia Bedenk, Leonie Schulz, Nils Lenhard, Hannah Blattner, Betty Lenhard und Fanny Sahlmüller. Somit stehen bei der Schallfelder Wehr 58 Aktive zum Einsatz bereit, darunter 10 Frauen. Stefan Schwab feierte das 25-jährige und Wolfgang Hanf das 40-jährige Dienstjubiläum.
Vereinsvorsitzender Rainer Hawelka berichtete von neun Vereinsleitungssitzungen mit 41 Tagesordnungspunkten und teilte mit, dass der Verein 113 Mitglieder habe. Ein besonderes Ereignis war das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr mit guten Beteiligungen an allen drei Veranstaltungstagen und entsprechend positiver Resonanz. In seinem Grußwort teilte KBI Alexander Bönig unter anderem mit, dass er im Herbst für das Amt des Kreisbrandrats kandidieren wird. Bürgermeister Thomas Heinrichs lobte die gut geführte Wehr sowie den starken Zusammenhalt und die harmonische Gruppe. Laut Heinrichs war der Teamgeist des Ortes beim letztjährigen Jubiläum eindrucksvoll zu spüren.







