2025/11
In der Bürgerversammlung wurde vom Vorsitzenden die Frage zur möglichen Sanierung und der Stand der Gespräche erwidert. Es sind vier Kommunen aus zwei unterschiedlichen Landkreisstrukturen. Die Gespräche laufen, aber durch den Wechsel von drei Bürgermeistern an der Spitze gab es in den letzten Monaten keine Folgetermine.
Es ist besteht Einigkeit diese Variante zu prüfen, zur möglichen interkommunalen Zusammenarbeit, mit der Zusammenlegung von bestehenden Kläranlagen. Die erforderlichen Beschlüsse erfolgten bereits. Man erhofft sich, die Bündelung von Aufgaben wie Betrieb, Wartung oder Klärschlammbehandlung in einem Zweckverband zu bündeln. Dies ermöglicht es kleinen Kommunen, Abwasser zu entsorgen und die Kosten zu teilen.
Die Hoffnung besteht, nach der Wahl an den begonnenen Wissensstand anzuknüpfen. Eine Sanierung ist langfristig angelegt und soll zukunftsweisend sein. Ob die eigene Sanierung der Kläranlagen oder ein Zusammenschluss kommt, es sind mit hohen Kosten zu rechnen. Zum Thema Klärschlamm wurden in diesem Jahr jeweils das Absetzbecken und der Schönungsteich vom Klärschlamm geräumt. Die letzte Leerung war vor zehn Jahren, daher könnte die nächste Teichleerung wieder nach zehn Jahren erfolgen.
2025/01
Die zentralen Vorhaben für 2025 konzentrieren sich auf die Infrastruktur.
Außerdem stehen wir vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Sollen wir unsere Kläranlagen erneuern oder uns mit Nachbarkommunen zusammenschließen?" Die Tragweite dieser Entscheidung sei erheblich, sowohl finanziell als auch strukturell, erklärt der Bürgermeister. "Wir setzen auf gründliche Planung und umfassende Information der Bürger, um eine nachhaltige Lösung zu finden."
Die ist übrigens Teil einer groß angelegten Variantenstudie, deren Erstellung und Auswertung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird. Zwei Wasserwirtschaftsämter (WWA Aschaffenburg und WWA Bad Kissingen) betreuen die Kläranlagen in den Landkreisen. Die Erneuerung der eigenen Kläranlagen wurde durch die Planungsfirma Braun erarbeitet, diese sieht eine Pumpstation in Schallfeld vor, eine Pumpleitung soll Richtung Lülsfeld geführt werden. Durch den Wegfall der Kläranlage in Schallfeld werde nur die Kläranlage in Lülsfeld erneuert. Diese mögliche Variante wurde mit 6 Millionen Euro errechnet.
Prichsenstadt hat bereits die Ertüchtigung der bestehenden Teichkläranlage in Bimbach berechnet. Diese wurde bei geschätzten Kosten von sieben Millionen Euro als nicht sinnvoll beurteilt.
Die Kläranlagen werden einen Bayernweiten DABay-Benchmarking unterzogen: Stand Ihrer Anlage im bayernweiten Vergleich
Betrieb: Lülsfeld Größenklasse: 1 Angeschlossene Einwohner: 436 Anlagensystem: Abwasserteichanlage - unbelüftet
Ablaufwerte CSB, keine Überschreitungen: 0
Ablaufwerte mineralischer Stickstoff (TIN) keine Überschreitungen: 0
Ablaufwerte Ammonium-Stickstoff, keine Überschreitungen: 0
Ablaufwerte Phosphor, gesamt, keine Überschreitungen: 0
Betrieb: Lülsfeld OT Schallfeld Größenklasse: 1 Angeschlossene Einwohner: 407 Anlagensystem: Abwasserteichanlage - unbelüftet
Ablaufwerte CSB, keine Überschreitungen: 0
Ablaufwerte mineralischer Stickstoff (TIN) keine Überschreitungen: 0
Ablaufwerte Ammonium-Stickstoff, keine Überschreitungen: 0
Ablaufwerte Phosphor, gesamt, keine Überschreitungen: 0
2023/11
Gemäß Bürgermeister ist aufgrund der technischen Entwicklungen und gesetzlichen Auflagen eine neue Kläranlage erforderlich. Ob zentral oder dezentral, sei noch nicht entschieden, jedenfalls müssten die Bürgerinnen und Bürger mit einer Kostenbeteiligung rechnen.
Aktuell gibt es Anstrengungen zur Prüfung von Varianten im Zusammenhang mit unseren Kläranlagen und der Abwasserreinigung. Es handelt sich um ein Projekt zur Verbesserung der Abwasserinfrastruktur, und die Suche nach Fördermöglichkeiten. Die aktuelle Bemühung konzentriert sich auf die Erlangung von Fördergeldern, insbesondere im Rahmen des RzWas (Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Reduzierung von Gewässerbelastungen durch Abwässer).
Es wurden bereits Kosten für verschiedene Varianten des Projekts genannt, und es wurden auch die Gesamtkosten für die Abwasserreinigung und Abwasserleitungsmaßnahmen der letzten 10 Jahre ermittelt. Diese Informationen dienen als Grundlage für die Berechnung der möglichen Fördermittel und für die Beurteilung, ob das Projekt möglicherweise als Härtefall gilt, um zusätzliche Unterstützung zu erhalten.
Es ist ein komplexes Projekt, das eine sorgfältige Planung und finanzielle Überlegungen erfordert. Die Bemühungen um Fördermittel sind oft wichtig, um solche Infrastrukturprojekte umzusetzen und die finanzielle Belastung für die beteiligten Parteien zu verringern. Die einzelnen Schritte werden mit Fachleuten aus dem Bereich der Wasserwirtschaft oder Fördermittelberatern besprochen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Schritte und Unterlagen korrekt durchgeführt und vorbereitet werden.
Nicht weiter auf die lange Bank schieben sollte man die Entscheidung zur in die Jahre gekommenen Lülsfelder Kläranlage, meinte Lülsfeld erster Bürgermeister Thomas Heinrichs. Er schlug dem Gremium vor, von einem Planungsbüro verschiedene Szenarien ausarbeiten zu lassen. Zusammen mit den Gemeinden Frankenwinheim und Oberschwarzach soll gegenübergestellt werden, ob eine gemeinsame Einleitung des Abwassers nach Gerolzhofen sinnvoller wäre als eine Ertüchtigung der bisher bestehenden Kläranlagen.
Aber auch die Anbindung an die Kläranlagen der beiden Ortsteile der Gemeinde sei ein wichtiger Faktor einer möglichen Variante. Lange Strecken oder gar mehrere Pumpwerke müssten auf jeden Fall verhindert werden.
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Kläranlagen-Neubau für alle betreffenden Gemeinden bzw. Gemeindeteile, Standort Nähe Aumühle, Gemarkung Schallfeld (Achtung Hochwasser!)
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Ertüchtigung der Kläranlage in Stadelschwarzach mit Aufnahme aller anderen betreffenden Gemeinden bzw. Gemeindeteile.
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Ertüchtigung der Kläranlage in Oberschwarzach mit Aufnahme aller anderen betreffenden Gemeinden bzw. Gemeindeteile.
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Alle betreffenden Gemeinden bzw. Gemeindeteile werden nach Gerolzhofen eingeleitet.
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Jede Gemeinde bzw. Gemeindeteil ertüchtigt seine vorhandene Kläranlage selbst.
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Zusammenlegung der Kläranlagen Lülsfeld und Schallfeld, nur eine Kläranlage wird erhalten. Eine Pumpstation wird notwendig.


