Zum Bebauungsplan „Am Brunnhügel“ in Lülsfeld hatte erster Bürgermeister Thomas Heinrichs Max Thiele und Larissa Wegner von der Planungsschmiede Braun aus Würzburg eingeladen. Thiele stellte dem Gremium die Ergebnisse der Behördenanfragen vor. In seinen Ausführungen ging es zum Beispiel um die Abwägung der Grundstücksgrößen. Bei kleineren Größen könnte zwar die Anzahl der Bauplätze erhöht werden, jedoch würde die Flächenversiegelung steigen. Dazu fragte Gemeinderat Ulrich Schemmel konkret nach, ob die geplante zweite Zufahrt überhaupt nötig sei oder die Fläche besser für weitere Bauplätze verwendet werden sollte. Wegner wies jedoch darauf hin, dass ein eventueller Flächengewinn durch den dann nötigen Wendehammer nicht ins Gewicht fallen würde. Außerdem müsse wegen der Abwasserleitung sowieso ein Anschluss am nördlichen Ende erfolgen, da zum ersten Anschluss an der Schallfelder Straße zu wenig Gefälle bestünde. Thieles detaillierte Ausführungen führten dann von Vorgaben zu Bedachungen, über Pflanz- und Begrünungsfestlegungen bis zu Trassenführungen von Telekommunikationsleitungen und den Abstand zur Kläranlage. Schließlich informierte Thiele das Gremium noch über zwei Eingaben von Lülsfelder Bürgern und die entsprechenden Stellungnahmen des Planungsbüros. Hier ging es vorranging um die zweite Zufahrt, die Parkplatzsituation in der Nähe des Gemeinschaftshauses und um die Sicherheit von Fußgängern. Planerin Wegner wollte vom Gemeinderat wissen, ob eine Zisternenpflicht gewünscht sei, was mehrheitlich bejaht wurde. Schließlich stimmten alle den vorgestellten Änderungen des Bebauungsplans zu. Der Fortführung des Projekts mit den 15 bis 20 Bauplätzen steht somit nichts im Weg.
Dem Aufstellen eines Weidezauns in der Nähe des Lülsfelder Sportplatzes stimmte der Gemeinderat zu. Die Genehmigung war deshalb nötig, weil die existierenden Feldwege innerhalb des Gebietes liegen. In der Zustimmung wurde festgelegt, dass die Nutzung der Wege durch den Zaun nicht eingeschränkt werden darf.
Auch den Sanierungsarbeiten am alten Feuerwehrgerätehauses in Schallfeld wurde die Zustimmung erteilt.
Die Errichtung eines Stellplatzes, auf Flurnummer.: 344/12 in der Gemarkung Schallfeld wurde zurückgestellt, weil der Antrag nicht alle Fragen der Räte beantworten konnte.
Defibrillatoren demnächst auch in Schallfeld und Lülsfeld
Außerdem wurde beschlossen zwei Defibrillatoren anzuschaffen. Diese sollen in Lülsfeld am Rathaus und in Schallfeld am Gemeindehaus angebracht werden.
Schließlich wies Heinrichs noch darauf hin, dass demnächst über die Ausstattung am Dorfplatz „ehemalige Schule“ in Schallfeld entschieden werden müsse. Das Gremium folgte dem Vorschlag von Gemeinderat Jürgen Landauer. Er war der Meinung dem Dorfplatzteam die Entscheidungen zu überlassen, da es in der Vergangenheit schon viel Energie und Zeit in das Projekt investiert hatte.
Zum Ende der Sitzung veröffentlichte der Bürgermeister noch die Termine für die Bürgerversammlungen. In Schallfeld findet sie am Freitag, 13.09. und in Lülsfeld am 14.09. statt.
Hier sollen die nächsten Lülsfelder Bauplätze erschlossen werden. Links die Schallfelder Straße, Links Oben das Rathaus, das Feuerwehrhaus und der Bauhof, daneben der neu errichtete Multifunktionsplatz.