Neuer Bebauungsplan für den Bereich der ÜZ Mainfranken eG
Das Wachstum im Bereich der Elektrotechnik und damit der höhere Bedarf an Energieversorgungsdienstleistungen hatte die ÜZ Mainfranken eG veranlasst eine Erweiterung ihres Geländes mit gegebenenfalls zusätzlichen neuen Gebäuden zu beantragen um sich für zukünftige Herausforderungen zu wappnen. Das Landratsamt Schweinfurt forderte nun dazu die Gemeinde auf einen neuen Bebauungsplan zu erstellen, in dem auch zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich bereits heute schon berücksichtigt werden. Dazu hatte Lülsfelds Bürgermeister Thomas Heinrichs Herrn Dieter Roppel vom Würzburger Ingenieurbüro Auktor eingeladen. Dieser beschrieb dem Gemeinderat zuerst das Procedere bei der Erstellung eines Bebauungsplans. Berücksichtigt werden müssten zum Beispiel die Schallemissionen, der Anteil und die Ausführung von Grünbereichen, die Entwässerungssituation, die maximal zulässigen Gebäudehöhen, der Artenschutz oder die weitere Verfügbarkeit vorhandener landwirtschaftlicher Wege. Aber auch eine sichere Einzäunung für das „systemrelevante“ Unternehmen sei zu berücksichtigen. Dann stieg er in die konkrete Planung ein und stellte jede der geplanten vier Teilflächen detailliert vor. Er begründete die Aufteilung mit unterschiedlichen Anforderungen. So seien zum Beispiel in dem Teilbereich, der Wohngebäuden am nächsten liegt, niedrigere Schallemissionen zulässig. Anschließend konnten Roppel, aber auch der anwesende Vertreter der ÜZ, Stefan Stühler souverän die Fragen der Räte beantworten, so dass diese den Vorentwurf einstimmig akzeptierten. Dieser kann nun für einen Zeitraum von 30 Tagen von den Bürgern eingesehen werden.
Mehrere Anfragen zur Dorferneuerung
Eine weitere Anfrage, diesmal vom Amt für ländliche Entwicklung beschäftigte sich mit einer Förderung im Rahmen der Dorferneuerung. Dem Amt lag eine Anfrage einer Lülsfelderin vor, die in der Kirchstraße ein „Kleinunternehmen der Grundversorgung“, also zum Beispiel ein Café einzurichten. Außerdem bewarben sich weitere Anwohner dieses Bereichs um Unterstützung um den Bereich in der Nähe der Kirche gestalterisch aufzuwerten.
Der Bürgermeister erklärte den Räten, dass in diesem beschleunigten Verfahren lediglich eine Zustimmung der Gemeinde nötig sei, ob sie diese befürworteten. Die Förderung selber liefe dann ausschließlich über die Behörde. Die von Gemeinderat Ulrich Schemmel angestoßene Diskussion drehte sich darum, ob außerhalb des vom Amt festgelegten Förderbereichs, nämlich der Kirchstraße weitere Förderungen nach diesem Programm denkbar wären. Da diese Frage niemand aus dem Gremium final beantworten konnte, versprach Schemmel den Sachverhalt bis zur nächsten Sitzung zu klären. Auch für den Dorfplatz in Schallfeld lag eine entsprechende Anfrage vor. Der Gemeinderat stimmte letztlich allen Förderungen einstimmig zu. Den inhaltlichen Stand zum Dorfplatz wolle er in den bevorstehenden Bürgerversammlungen vorstellen sagte Heinrichs zum Abschluss dieses Tagesordnungspunktes.
Schließlich bat der Bürgermeister Interessenten für die Sammlung zur Kriegsgräberfürsorge sich bei Ihm zu melden.
Der Bereich der um die Lülsfelder Kirche "Allerheiligen" soll gestalterisch aufgewertet werden.