In seinem ersten Statement bedankte sich der zukünftige Bürgermeister Thomas Heinrichs für das entgegengebrachte Vertrauen und bekräftigte nochmal wie wichtig ihm die Stärkung der Gemeinschaft sei.
Im Vorfeld der Wahl gab es bereits einige Spekulationen über das diesjährige Ergebnis. Weniger den zukünftigen Bürgermeister betreffend - Gemeinderat Thomas Heinrichs war als Einziger angetreten um das Erbe von Bürgermeister Wolfgang Anger anzutreten. Vielmehr wurde diskutiert, ob es dem Gemeindeteil Schallfeld wieder gelingen würde vier der neun zu vergebenden Sitze im Gemeinderat für sich zu gewinnen. Auch die Frage, ob ein Mitglied der Gemeinschaft „Go & Change“ aus dem ehemaligen Kloster in den Rat einziehen könnte war häufiger zu hören. So blieb dann die spürbare Spannung in der Luft als der scheidende Bürgermeister gegen 19:00 Uhr vor das Rathaus trat und den rund zwanzig neugierigen Bürgern zuerst nur das Ergebnis der Bürgermeisterwahl verkündete. Thomas Heinrichs war mit 448 von 510 gültigen Stimmen, also mit knapp 90% gewählt worden - ein guter Vertrauensbeweis. Er bedankte sich für das entgegen gebrachte Vertrauen und bekräftigte sein Anliegen die Gemeinschaft weiter stärken zu wollen. Zum Dank dafür gab es anschließend vor dem Rathaus einen kleinen Umtrunk. Die ursprünglich geplante große Wahlparty wurde aufgrund der Corona-Situation abgesagt.
Als dann erst nach 23:00 das Ergebnis der Gemeinderatswahl bekannt wurde, waren die Kandidaten längst nach Hause gegangen.
Aus Lülsfeld vertreten ab ersten Mai ihre Mitbürger:
Martin Ament (674 Stümmen)
Ulrich Schemmel (605)
Stefan Plötz (454, neu im Gemeinderat)
Jürgen Landauer (413, neu)
In Schallfeld konnten sich durchsetzen:
Arnold Bedenk (573)
Andrea Reppert (434, neu)
Marco Gräf (425, neu)
Norbert Sahlmüller (357, neu)
Insofern doch keine großen Überraschungen, das Ziel der Schallfelder Wählergemeinschaft wurde erreicht, ein Neubürger von „Go & Change“ konnte sich jedoch nicht durchsetzen.
Eine kleine Überraschung gab es dann doch noch. 334 der 548 abgegebenen Wahlzettel wurden per Briefwahl abgegeben. Einen so hohen Anteil von über 60% gab es bisher noch nicht.
Glückwünsche in Zeiten der "Corona-Krise": Bürgermeister Wolfgang Anger (rechts) beglückwünscht den zukünftigen Bürgermeister Thomas Heinrichs mit einem Schulterklopfen.
Der neue Bürgermeister mit seiner Frau Carmen und seinen Kindern Lars und Amelie
Ein Teil der Wahlhelfer bei der computergestützen Auszählung
