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Lülsfelder Theatergruppe spendet für gute Zwecke

Wie nach jeder Spielzeit spendete die Lülsfelder Theatergruppe einen Betrag für Bedürftige und soziale Zwecke. In diesem Jahr hatten sich die Mitglieder der Theatergruppe entschieden, der Lülsfelder KITA und der Station Regenbogen, in Würzburg, eine Spende zu je 500,- € zukommen zu lassen.

Die Spende für die Lülsfelder KITA unterstützt die Neugestaltung der Außenanlagen. Barbara Schreiber, die Leiterin erklärte, dass diese Umgestaltung neue Spielgräte mit Sandkasten und Sonnensegel beinhalten würden. Außerdem eine Einfriedung an der Järkendorfer Straße mit einem neuen Zaun und die Erweiterung der Parkplätze inklusive einer komplett neuen Pflasterung.

Eine Spendenaktion wurde bereits seit März 2019 ins Leben gerufen. Theaterleiter und zugleich erster Bürgermeister Wolfgang Anger bat hierzu die Bevölkerung der Gemeinde Lülsfeld die Aktionen rund um den Lülsfelder Kindergarten mit Arbeitseinsätzen und Geldspenden tatkräftig zu unterstützen.

Die Station Regenbogen wird von der „Elterninitiative – leukämie- und tumorkranke Kinder Würzburg e. V. unterstützt. Wie deren Vertreter Karl-Heinz Elflein ausführte, leide eine ganze Familie, wenn ein Kind ernsthaft erkrankt. Das gelte auch für die Familien krebskranker Kinder. Sorgen und Ängste bestimmten für lange Zeit den Alltag. Für viele Betroffene würde der Kontakt zu gleichfalls Betroffenen sehr wichtig. Daher habe sich 1983 die Selbsthilfegruppe gegründet, aus der ein Jahr später der o. g. gemeinnützige Verein wurde. Dieser Verein gehöre dem Dachverband „Deutsche Leukämie-Forschungshilfe Aktion für krebskranke Kinder e. V. an.

90 – 100 Kinder würden im laufe eines Jahres als Neuerkrankte in der Krebsstation „Regenbogen“ der Uniklinik Würzburg aufgenommen und dort behandelt. Dank des medizinischen Fortschritts seien die Heilungschancen groß und die meisten der Kinder würden wieder gesund. Aber der Weg bis zur endgültigen Heilung sei mit großen Belastungen verbunden für das Kind aber auch für dessen Familie.

Deshalb habe sich die Elterninitiative zusammengeschlossen, um betroffene Familien, die mit ihrem erkrankten Kind den schwierigen Weg durch die Therapie gehen müssten, zu unterstützen und zu begleiten. Ihr Ziel sei es, so Elflein, dass alle Kinder geheilt werden könnten und dass sie und ihre Familien die großen seelischen Belastungen verkraften und verarbeiten könnten.

Der Theaterleitergruppe, so Anger, möchte für beide Initiativen ein Vorbild sein, und möglichst viele Nachahmer finden.

Foto Kita: Von links außen die 2. Vorsitzende des Elisabethenvereins, Gaby Haubenreich, die Leiterin der KITA Lülsfeld, Barbara Schreiber und rechts außen den Vertreter der Station Regenbogen, Karl-Heiz Elflein, Leiter der Theatergruppe Lülsfeld, Wolfgang Anger und die Kinder der KITA Lülsfeld

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