Um ihren Anteil zur Energieeinsparung beizutragen hat die Gemeinde bereits einen Posten für die Umrüstung der Ortsbeleuchtung auf LED-Technik in den Haushaltsplan aufgenommen. Ein entsprechendes Angebot der ÜZ Mainfranken lag nun vor. Gemeinderat Ulrich Schemmel wollte wissen, wie der Austausch erfolgen soll. Der Bürgermeister konnte berichten, dass lediglich der Leuchtkörper ersetzt werden soll und nicht die Masten. Bei geplanten Kosten in Höhe von 57.000 Euro käme auf die Gemeinde ein Betrag in Höhe von 45.600 Euro zu, da eine 20-prozentige Bezuschussung zu erwarten sei. Damit könnten fast alle der 78 Leuchten in Lülsfeld beziehungsweise 69 in Schallfeld aufgerüstet werden.
Vorschlag für Sendemast-Standort
Neue Informationen zum vorgeschlagenen Standort des angebotenen Mobilfunkmastes konnten Bürgermeister Anger an das Gremium weitergeben. So habe er in der Zwischenzeit mit skeptischen Bürgern sprechen und etwaige Bedenken größtenteils ausräumen können. Der bereits diskutierte Standort auf Flurnummer 904 am sogenannten „Tannenwäldchen“ zwischen den drei zu versorgenden Orten Lülsfeld, Rimbach und Järkendorf wurde bestätigt. Gespräche habe es auch bereits zwischen dem Betreiber, der DFMG Deutsche Funkturm GmbH und dem Grundstückseigentümer gegeben. Letztlich bliebe noch die Ausführung des Masts festzulegen. Zur Auswahl stünden ein Gittermast, der ausschließlich aus Stahl gefertigt ist und ein Betonmast. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Ausführung stimmten die Räte mit sechs zu drei für den Gittermasten. Abschließend stimmten sie einstimmig dem Mietvertrag mit dem Betreiber zu.
Zur Sanierung des Rathauses vergab der Gemeinderat die Malerarbeiten in Höhe von etwa 8.040 Euro an Firma Barthel aus Wiesentheid sowie Parkettarbeiten in Höhe von rund 5800 an Klaus Heilmann ebenfalls aus Wiesentheid. Außerdem wurden die Asphaltarbeiten für die Sanierung des Parkplatzes des FC Schallfeld in Höhe von rund 12.700 an Firma Stolz aus Hammelburg vergeben. Schließlich stimmten alle Räte noch für die Anschaffung einer neuen Bestuhlung für das Schallfelder Gemeindehaus für knapp 12.000 an Firma Rottmann aus Unterschleichach. Stellvertretender Bürgermeister Lothar Riedel wusste zu berichten, dass die vorhandenen Stühle im Laufe langer Jahre nicht nur unansehnlich geworden waren sondern auch wirtschaftlich verbraucht seien.
Gleich mehrere angehende Bauherren
Gleich vier Bauanträge gab es anschließend zu begutachten. So lagen dem Rat die Anträge auf Neubau eines Wohnhauses mit Doppelgarage auf dem Baugrundstück mit der Flurnummer 474/6 und auf Neubau eines Wohnhauses mit Garage auf dem Baugrundstück mit der Flurnummer Teilfläche in der Gemarkung Lülsfeld vor. In Schallfeld ging es um den Neubau eines Wohnhauses mit Carport und Garage auf dem Baugrundstück mit der Fl.-Nr. 344/13 und schließlich um den Neubau einer Holzlage auf Flurnummer 100. Die Räte stimmen allen Anträgen vorbehaltlich der Stellungnahme durch den Bautechniker der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen zu.
Baufortschritt im Zeitplan
Neue Informationen zum Fortschritt der Arbeiten im Baugebietes „Am Schleifweg 2“ hatte Anger anschließend. Die mit den Erdarbeiten beauftragte Firma Newo-Bau aus Theres wird voraussichtlich in 5 Wochen die Bauarbeiten beenden. Damit wären der Oberflächenwasserkanal sowie die Wasser- und Stromanschlüsse der Grundstücke fertiggestellt. Anschließend käme als nächstes Firma Tiefbau Müller aus Gerolzhofen zum Zuge um die Gehwege und Straßen zu erstellen. In diesem Zusammenhang wurde auch beschlossen einen Anschluss für eine zusätzliche Sirene in diesem Bereich vorzusehen. Bereits jetzt seien die beiden vorhandenen Sirenen von den Anwohnern kaum hörbar.
Gemeinderat Christian Pfaff schilderte zum Schluss der Sitzung die Planungen zum Umbau des Schallfelder Spielplatzes. Alles in Allem kämen etwa 15.000 Euro für Spielgeräte Aufbau und Abnahme zusammen. Da dieser Posten bereits im Haushaltsplan vorgesehen ist, kann demnächst bei Firma Eibe in Röttingen bestellt werden.
Aktuelle Situation des Baugebiets „Am Schleifweg 2“.