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Die Lülsfelder Feuerwehr feiert rund 1.300 unentgeltliche Stunden

2018 04 28 Feuerwehr Bus Halle MG 8757

Mit einem feierlichen Gottesdienst startete die Lülsfelder Feuerwehr in ihr langes Festwochenende. Pfarrvikar Kai Söder segnete den neu angeschafften Mannschaftsbus und die dafür errichtete Fahrzeughalle. Mit seinem Aufruf: „Sei fähig zum Dienst an Deinen Mitmenschen" lenkte er die Gedanken der rund 300 Besucher auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes. Hier knüpfte erster Bürgermeister Wolfgang Anger in seiner Festrede an. Rund 1.300 geleistete unentgeltliche Helferstunden wurden in die neue Halle investiert. Eine Zahl die ihresgleichen suche. Besonders dankte er Staatssekretär Gerhard Eck für seine Unterstützung bei der Plangenehmigung, da sich diese sich aufgrund abweichender Baumaße schwieriger als geplant gestaltete. Landrat Florian Töpper wusste, dass allein im Landkreis Schweinfurt 113 Feuerwehren aktiv seien. Sie sorgten in erster Linie für die Sicherheit von Leib und Leben. Darüber hinaus seien sie aber auch stets zur Stelle, wenn es zum Beispiel gelte einen feierlichen Festzug zu begleiten und abzusichern. Dafür sprach er seinen Dank aus. Anschließend ehrte er zwei Jubilare der Freiwilligen Feuerwehr Lülsfeld. Thomas Heinrichs für 25 Jahre und ersten Vereinsvorsitzen Harald Zinser für 40 Jahre Dienst. Auch Kreisbrandrat Holger Strunk schloss sich dankend an. Besonders lobte er ersten Kommandanten Jürgen Landauer für seine beharrliche Art, mit der solche Leistungen erst möglich seien. Auch Staatssekretär Gerhard Eck griff das Ehrenamt wieder auf und spannte in seiner gewohnt humorigen Art den Bogen von den beiden Jubilaren der Feuerwehr über die vielen fleißigen Helfer beim Fest und dessen Vorbereitung bis zur Feuerwehrkapelle des Altlandkreises Gerolzhofen. All das sei nicht selbstverständlich und nur in einer gut funktionierenden Gemeinschaft zu finden. Erster Kommandant Jürgen Landauer wollte seine Vorredner nicht wiederholen und danke deshalb vor allem den Ehefrauen der Feuerwehrler für ihre Geduld. Erstem Vorsitzenden Harald Zinser blieb letztlich nur noch sich beim „Herrgott“ für das schöne Wetter zu bedanken, betonte aber anschließend nochmal seinen Stolz auf seine Vereinsmitglieder. Würde er einen Handwerkerstundensatz von 40 Euro pro unentgeltlich geleisteter Arbeitsstunde ansetzen, käme er auf mehr als 50.000 Euro. Das sei schon eine herausragende Zahl, die es verdient jetzt gebührend gefeiert zu werden. Danach läutete die Feuerwehrkapelle des Altlandkreises Geo den gemütlichen Teil ein bevor am Abend die Band "7Birds" dem Publikum einheizte und das trotz krankheitsbedingtem Ausfall ihrer Sängerin.

Weiter geht es traditionell am 30. April mit dem Aufstellen des Maibaums und am 1. Mai mit dem Oldtimer Traktor Treffen jeweils auf dem Feuerwehrgelände.