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Gemeinderatssitzung vom 18.01.2016

Kämmerer René Borchardt legte den Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung für das Jahr 2014 vor. Gemeinderat und Rechnungsprüfer Frank Reppert gab einige Verbesserungsvorschläge, bescheinigte aber generell eine tadellose Buchführung, so dass alle Gemeinderäte die Jahresrechnung genehmigten und den Kämmerer entlasteten.

Anschließend stellte der den Vorbericht für den Haushalt des laufenden Jahres vor. Für den Verwaltungshaushalt, die laufenden Ausgaben, sind 1,19 Millionen Euro geplant. Im Vermögenshaushalt, der die Investitionen umfasst, sind 0,715 Millionen Euro vorgesehen. Dies ergibt zusammen einen Gesamthaushalt in Höhe von 1,905 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 145 000 Euro weniger.
Zu den größten Posten im Vermögenshaushalt zählen Investitionen in die DSL-Versorgung, mit 125 000 Euro, in die Sanierung von Gehwegen, mit 100 000 Euro und in den Abriss des alten Schulhauses in Schallfeld mit 90 000 Euro.
Abschließend wusste Borchardt zu berichten, dass zum Stichtag 31. Dezember 2014 811 Einwohner in der Gemeinde lebten. Dies ist exakt die gleiche Anzahl wie im Vorjahr. Die darauf basierende Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde liegt mit knapp 410 € deutlich unter dem Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden in Höhe von 573 Euro, lobte der Kämmerer.
Bürgermeister Wolfgang Anger informierte die Gemeinderäte über eine mögliche staatliche Förderung für die demnächst anstehende energetische Sanierung des Gemeindewohnhauses in der Schallfelder Straße 3 in Lülsfeld. Bis zu 90% der förderfähigen Ausgaben könnten so erstattet werden. Das Gremium stimmte einstimmig für eine entsprechende Antragsstellung.
Ebenso wurde beschlossen, die Baumfällarbeiten am Lülsfelder Friedhof an einen ortsansässigen Unternehmer zu vergeben.
Da bei der jüngsten Holzversteigerung dem Angebot kaum Nachfrage gegenüberstand diskutierte der Gemeinderat erneut über die Festlegung der Startpreise. Vor dem Hintergrund einer Kosten deckenden Waldbewirtschaftung war sich die Mehrheit der Räte einig die Preise beizubehalten. Die entsprechende Versteigerung soll am 30. Januar um 10:00 Uhr in Lülsfeld starten; ab 10:45 in Schallfeld.
Für die geplante Fassadenerneuerung an der alten Kindertagesstätte holte die Kirchenstiftung drei Angebote ein. Die Gemeinde würde sich hälftig an den anfallenden Kosten beteiligen und hat dafür ein Budget in Höhe von 3.000 Euro bereit gestellt.
Für die Neugestaltung des Geländes der ehemaligen Schule in Schallfeld beauftragt die Gemeinde das Ingenieurbüro Planschmiede in Würzburg mit der Erstellung einer Planskizze.
(Text: Matthias Wiener)

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