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Gemeinderatssitzung, 19.01.15

Gemeinde Investiert weiter in den Breitbandausbau

Kämmerer René Borchardt legte den Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung für das Jahr 2013 vor. Gemeinderat und Rechnungsprüfer Frank Reppert gab einige Verbesserungsvorschläge, bescheinigte aber generell eine tadellose Buchführung, so dass alle Gemeinderäte die Jahresrechnung genehmigten und den Kämmerer entlasteten. Anschließend stellte dieser den Vorbericht zum Haushalt für das laufende Jahr vor. Der Verwaltungshaushalt liegt bei 1.210.000 Euro, der Vermögenshaushalt bei 840.000 Euro. Dies ergibt zusammen einen Gesamthaushalt in Höhe von 2.050.000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr eine Verringerung um 385.000 Euro. Zu den größten Posten im Vermögenshaushalt zählen Investitionen in die DSL-Versorgung mit 120.000 Euro und in die Sanierung von Gehwegen mit 100.000 Euro. Dazu kommt noch die Abschlussrechnung des Kindergartenumbaus mit 340.000 Euro. In diesem Zusammenhang berichtete Borchardt von 811 Einwohnern, die zum Stichtag 31.12.2013 in der Gemeinde lebten.

Erneut beschäftigten sich die Lülsfelder Gemeinderäte mit dem geplanten ÜZ-Betriebsparkplatz. Dazu erläuterte Wilhelm Dellmann vom Ingenieurbüro Weimann aus Dettelbach die zur ersten Auslegung erhaltenen Antworten und Änderungsanträge. So forderte zum Beispiel das Bau- beziehungsweise das Umweltamt des Landratsamts Schweinfurt der Form wegen die Erstellung einer Schallberechnung. Das Tiefbauamt schlug eine streckenweise Einfriedung vor, so dass der Parkplatz nur an festgelegten Stellen verlassen werden kann. Alle Änderungsvorschläge, größtenteils kleinere Anpassungen oder Korrekturen wurden von den Räten einstimmig genehmigt. Eine erneute Auslegung mit allen Änderungen folgt demnächst. In diesem Zusammenhang wies Herr Dellmann nochmal darauf hin, dass der Gemeinde
keine Kosten für Planung oder Erschließung entstünden.
Wie bereits berichtet laufen aktuell Sanierungsarbeiten im Gemeinschaftshaus des SV Germania Lülsfeld wegen des baufälligen Dachstuhls. In diesem Zusammenhang lag der Gemeinde ein Antrag auf Zuschuss vor. Eine vom Sportverein vorgelegte Kostenschätzung nennt einen Betrag in Höhe von rund 180.000 Euro. Die Räte beschlossen die Höhe ihres Zuschusses nicht von einer Kostenschätzung abhängig zu machen und vertagten die Entscheidung auf eine der nächsten Sitzungen.

Bereits mehrfach diskutiert wurde die weitere Verwendung des Mannschaftsbusses des Schallfelder Feuerwehrvereins. Die Gemeinde schlägt vor ein Fahrtenbuch zu führen, um eine Basis für eine zukünftige Entscheidung zu erhalten. (Matthias Wiener)

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