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Gemeinderatssitzung, 08.09.14

Gemeinderat spricht sich gegen Windräder aus

Zur Errichtung einer Windenergieanlage lag dem Lülsfelder Gemeinderat eine entsprechende Anfrage der Firma ABO-Wind AG aus Wiesbaden bezüglich eines Vorbescheids vor. ABO-Wind möchte zwei Windräder auf den Flurnummern 413 und 440 auf Schallfelder Gemarkung errichten. Die Gemeinderäte führten dazu gleich mehrere Gründe für ihre ablehnende Haltung an. Zum einen befürchten sie Beeinträchtigungen der nächsten Anwohner durch Schattenwurf oder Schallemissionen. Darüber hinaus würde eine Dorferweiterung Schallfelds in westliche Richtung eingeschränkt, da ein Mindestabstand von 1000 Metern zwischen den Windrädern und Wohngebäuden einzuhalten wäre. Eine Erweiterung Schallfelds nach Osten ist sowieso schon durch die Bundesstraße 286 nicht ohne Weiteres möglich. Somit wäre die weitere Entwicklung des Orts in Frage gestellt.

Umbauarbeiten am Kindergarten im Zeitplan.
Nachdem zu den ersten beiden Ausschreibungen über Fenster, Außentüren und Sonnenschutz keine Angebote abgegeben wurden, wurde nun eine Firma aus Rehau mit den drei Gewerken beauftragt.

Für den Einsatz von Übungsleitern genehmigten die Räte den beiden Sportvereinen der Gemeinde jeweils Zuwendungen in Höhe von 844,56 € (FC Schallfeld) beziehungsweise 1.201,23 € (SVG Lülsfeld). Außerdem stimmten sie der Anfrage eines Bürgers für einen zweiten Abwasseranschluss für das Grundstück mit der Fl.-Nr. 58. im Schleifweg zu. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller die entstehenden Kosten selbst trägt.

Bürgermeister Wolfgang Anger informiert die Ratsmitglieder abschließend über einen Ortstermin mit Revierförster Gerald Eser im Hörnauer Wald. Dort wurde ein Waldstück besichtigt in dem die jungen Bäume durch Kunststoffrohre gegen Verbiss durch Rotwild geschützt werden. Dadurch entfalle eine aufwendige und pflegebedürftige Umzäunung. Zum Testen soll eine Anzahl von jungen Bäumen nun auch in der Gemeinde durch diese Methode geschützt werden. Der Gemeinderat ist aufgefordert sich vor Ort einen Eindruck als Entscheidungsgrundlage für eine zukünftige Vorgehensweise zu verschaffen.
(Matthias Wiener. Foto: Gemeinde)

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