Gemeinde Lülsfeld   DEU Lülsfeld COA svg
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Bunte Abende in Lülsfeld

LÜLSFELD (ra) Lustig ging es bei den zwei gemeinsamen Prunksitzungen des Frauenbundes und des SV Germania Lülsfeld im Gemeinschaftshaus zu.

Bunt gemischt mit Büttenreden, Sketchen, Tänzen und war das knapp vierstündige Programm mit 34 Akteuren auf der Bühne. Weniger Lokalkolorit und die Dorfneuigkeiten, dafür ausgiebige Reisedarstellungen aus Spanien brachten Lodde (Anette Abendroth) und Burgl (Thea Kaiser). Ihre kompletten Reiseutensilien hatten sie ebenfalls dabei.

Edith Schoder hatte in ihrer Bütt den Auftrag erhalten, wegen der neuen Sintflut eine Arche zu bauen. Das schlimmste für sie das Sammeln sämtlicher Genehmigungen bei den Behörden und die Handwerkerpreise, obwohl Edmund Stoiber sogar Werftbauhilfe in Brüssel beantragt hatte. Kristin und Tamara Kaiser hatten nicht nur falsche 17- und 30-Euroscheine, sondern auch 3- und 7-Eurostücke dabei. In einem „Feinen Lokal“ bediente der „freche und dumme Kellner“ Johannes Hüttner die feinen Damen Mona Finster und Jasmin Burger.

Als Überraschung hatte Tamara Kaiser für ihren Vater Anna Lurz sämtliche Zacken von den Briefmarken abgeschnitten. Die Neuzugänge nahm Computer-Roboter Edith Schoder beim Arbeitsamt an und erstellte deren Daten.

Der „Rote Hai“ Reinhold Anger wusste, dass Minister Michael Glos den Präsident Nasarbayev mit einem „Prostata Nasenbär von Kasachstan“ begrüßte und dass sich Roland Koch sehr gut ausdrücken kann, besonders im Gesicht.

Tante Eulalia alias Edith Schoder weilte zu Besuch bei ihren Nichten Vanessa Grünewald und Kristin Kaiser. Während die Tante aß, waren für sie Alle gestorben. Obwohl es dem Vater Anette Abendroth bei der Autofahrt schlecht war, erzählte er seiner Frau Thea Kaiser von einem Unfall in Schweden: „Auto hie, Fahrer hie, Elch hie.“

Die Mutter „Hermine“ Anette Abendroth und der Vater „Hermann“ Margit Finster rechneten mit ihrer Tochter Mona Finster, dass sieben Zwerge eine 28 – Zimmerwohnung haben und dass 7 Geißlein die 28 Wölfe fressen. Der Geruch im Theater erinnerte „Emma“ Anna Lurz an zuhause, hatte doch ihr frisch gebadeter, parfümierter und eingekleideter Mann Elke Roth seine alten Socken in der Jackentasche.

Der Mann Werner Laufer hatte nichts zu melden, seine Frau Margit Finster sagte alles. Zum Glück verschrieb ihm die Ärztin Anette Abendroth eine neue Frau. Edith Schoder betete als „Olds Fräla“ in der Bütt jeden Tag für a Schöppla und ließ sich auch von zwei Ministranten nicht durcheinanderbringen.

Wie es wirklich war stellten 4 Männer auf der Toilette wie im richtigen Leben dar. Der Jäger aus Lülsfald Daniel Wiener brachte sein „Latein“ an und bedachte Bürgermeister Wolfgang Anger und die Gemeinderäte mit schrägen Anekdoten. Als Zugabe legte er mit Gitarre los und sang ausführlich von seinem Jagdunfall mit dem Fahrrad.

Beim Tanzen hatte die Gruppe der Kleinsten ihren Auftritt als Piraten. Die Burger- und die Schneider-Sisters glänzten als Indipendent Woman. Sie hatten ihre Ideen selbst verwirklicht, genauso wie die „Superweiber“, die sich als Hexen präsentierten.

Oliver Hermann moderierte das Programm, wobei er mit gekonnten Sprüchen und Witzen die Umbaupausen und die Übergänge der 18 Programmpunkte verkürzte.

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